Chronik Sankt Michael

1937
Der Kirchenvorstand von St. Remigius beschließt zur Finanzierung eines Kirchbaus an der Sandstraße den Verkauf des Vereinshauses (heute Stadthalle) zum Preis von 150.000 RM an die Kreisverwaltung. Durch den Erwerb der Immobilie ist der Kreis mehrere weiter gehende Verpflichtungen eingegangen, wie z. B. Erteilung einer Baugenehmigung, oder aber auch die Bereitstellung des Baumaterials.

1938
Bei sonnigem Herbstwetter wurde am Nachmittag des 13. November 1938 auf dem festlich geschmückten Bauplatz im Beisein der Opladener Priester und sehr vieler Gläubigen von dem Geistlichen Studienrat am ehemaligen Erzbischöflichen Aloysianum, Gustav Maria Budde, feierlich der Grundstein gelegt.

1939
Am 11. Juni 1939 weihte Dechant Rohde aus Immigrath, im Auftrag des Kölner Kardinals Schulte, drei Bronzeglocken ("Michael", "Don Bosco" und "Maria") im Rohbau der Kirche.

Das Rektorat St. Michael wird am 30. September 1939 errichtet. Zum ersten Rektor der Pfarre wurde bereits am 11. September 1939 der damalige Kaplan an St. Remigius Josef Roesler ernannt.

Die Benediktion der Kirche erfolgte 15. Oktober 1939, einem Sonntag.

1942
Die beiden größeren Glocken wurden aus dem Turm geholt und zum Einschmelzen abtransportiert.

1954
Das Rektorat wird am 01. Mai 1954 zur selbstständigen Pfarre mit Kirchenvorstand erhoben.

Am Sonntag, dem 26. September 1954 vollzog der Kölner Weihbischof Josef Ferche die feierliche Kirch- und Altarweihe.

1955
Mit einem Anfangsbestand von 150 Büchern begann die Ausleihe der Pfarrbücherei.

1957
Einweihung des Kindergartens von St. Michael

1959
Im Dezember erfolgte die Weihe von zwei neuen Glocken. Größe, Inschrift und Ton der beiden Glocken sind identisch mit ihren Vorgängerinnen.

1964
Im Frühjahr konnte das Pfarr- und Jugendheim, einschließlich einer Dienstwohnung für den Küster, seiner Bestimmung übergeben werden.

Auf den Tag genau fünf Jahre nach der Glockenweihe, wurde am 13. Dezember 1964 die Orgel geweiht.

1971
Pfarrer Joseph Roesler geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Pfarrer Erwin Wenta.

1972
Zum Weihnachtsfest waren die umfangreichen Umbauten des Altarraums fertig gestellt, die durch das neue liturgische Verständnis nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil notwendig geworden sind.

1987
Pfarrer Wenta geht in den Ruhestand. Wegen des Priestermangels erhielt die Pfarre keinen eigenen Priester mehr. Die Seelsorger der Remigiuspfarre übernahmen diese Aufgaben.

1994
Der großzügige Um- und Anbau des Pfarrheimes wurde am 09. Januar 1994 der Gemeinde übergeben.

1996
Nach dem Abriss des marode gewordenen Kindergartens konnte am 24. August 1996 ein schmucker Neubau eröffnet werden.

1987
Pfarrer Wenta geht in den Ruhestand. Wegen des Priestermangels müssen Pfarrer mehrere Gemeinden übernehmen; und so wird Pfarrer Peter Lorscheid von St. Remigius auch Pfarrer von St. Michael.

18.10.1998
Pfarrer Peter Lorscheid feiert seinen Abschiedsgottesdienst als Pfarrer von St. Remigius und St. Michael. Aus gesundheitlichen Gründen hat er um Entpflichtung von seinem Amt gebeten.

1998
Die Pfarrer Wolfgang Kolzem und Heinz-Peter Teller werden nach can. 517 § 1 CIC gemeinsam mit der Seelsorge der Pfarreien St. Remigius, St. Elisabeth, St. Michael, St. Engelbert und Hl. Drei Könige im Seelsorgebereich D des Stadtdekanates Leverkusen betraut. Vorsitzender des Kirchenvorstandes von St. Michael wird Pfarrer Heinz-Peter Teller.

2005
Zum 31. August geht Pfarrer Wolfgang Kolzem in den Ruhestand. Am 1. September wird Heinz-Peter Teller zum Pfarrer aller fünf Gemeinden des Pfarrverbandes ernannt.