Die Kirche Heilige Drei Könige

Platanenweg 7
51381 Leverkusen

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Bau
Aus mehreren Entwürfen des Diözesanbaurates Erich Valder aus Köln wurde schließlich der Entwurf einer dreischiffigen Basilika gewählt. Nach Beginn der Bauarbeiten am Patronatsfest 24. Juli 1968 wurde der Grundstein am 20. April 1969 gelegt. Der Bau verzögerte sich bis zur Weihe am 6. Juni 1971.

Die Backsteinbasilika mit Säulen und Architraven aus Sichtbeton ist 31 Meter lang und 13 Meter im Mittelschiff bzw. 25 Meter insgesamt breit. Nach klassischer Basilikabauweise ist das Mittelschiff mit 10 Meter doppelt so hoch wie die Seitenschiffe. Trotz der traditionellen Stilelemente der Basilika ist die Kirche mit ihren kubischen Formen ein eindeutig moderner Kirchbau.

Glocken
1980 wurden fünf Glocken der Gießerei Petit und Edelbrok in Gescher geweiht, die zusammen das Geläutemotiv "Ecce ad-venit" ergeben: a' (470 kg), c'' (270 kg), d'' (210 kg), e'' (150 kg), f'' (130 kg).

Orgel
Die Kirche verfügt lediglich über eine ehemalige Hausorgel der Firma Weigmann mit 11 Registern.

Muttergottes
Die Madonna von Hein Gernot (1975) stellt in nüchterner Darstellung eine einfache, kräftige Frau aus dem Volk dar, die ihre Hände schützend vor das Kind hält.

Balkendecke
Der Kölner Bildhauer Hein Gernot schuf die Deckenbalken aus hellem Kiefernholz, deren Ornamentik über dem Altar besonders ausgeprägt ist.

Altar
Der helle Altar nach Entwürfen von Hein Gernot wurde von der Werkstatt Engelbert Müller in Villmar/Lahn gefertigt.

Altarkreuz
Die fast monumentale, unverrückbare Mitte der Kirche bildet das Kreuz von Hein Gernot. In der Mitte des Holzkreuzes mit Bleiverkleidung erscheint Christus in einem Medaillon aus Alabaster. 12 Alabasterscheiben an den vier Kreuzarmen stellen das versammelte Gottesvolk um das durch die vier Alabasterscheiben in den Winkeln österlich erscheinende Kreuz dar.

Tabernakel
Aus einer Alabastertür und bleiverkleideten Holzbalken hat Hein Gernot eine Einheit mit dem Altarkreuz und der Madonna geschaffen. Das Sakramentshaus stellt eine zum Himmel strebende Monstranz dar.

Fenster
Die Fenster von Paul Weigmann lassen den Obergaden mit Motiven aus dem Bereich des natürlichen Lebens in hellen Grautönen leuchten, während die Seitenschiffe in stärkeren Farbtönen pflanzliche Motive andeuten. Im turmartigen Sakramentshaus sorgen Opalgläser für eine Lichtfülle, die durch eine Wandöffnung in den Altarraum abgegeben wird, der zusätzlich durch ein schmales, fast neun Meter hohes Chorfenster erhellt wird.

Tympana
1982 schuf Hein Gernot die Giebelfelder über den Türen: Fußwaschung und Abendmahl im Altarraum über der Sakristeitür, die Welt der Fabriken und Werkstätten über dem Südportal und die bäuerliche Welt mit bergischen Häusern, Ähren und Obstbau über dem Nordportal.

Kirchengestühl
Die Bänke aus dem Jahr 1986/87 aus Kirschbaumholz bieten rund 350 Sitzplätze. 2004 wurden Ambo, Priestersitze und Beistelltische für den Seitenaltar passend ergänzt.

Wandteppich
An der hinteren Innenfassade hängt der 1994 von Anna Woditsch nach Plänen von Bernhard Bertram gefertigte Teppich mit den Patronen der Kirche.

Kreuzweg
Die modernen Stationen wurden 1947 vom Kölner Künstler Anton Wolff gestaltet.

Panoramaansicht von Hl. Drei Könige

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